Filme, die zum Diskutieren anregen und die Zuschauer noch länger beschäftigen werden: “Enkel für Anfänger”, “Monsieur Pierre geht online” und “Vier Wände für zwei“ stehen auf dem Programm im November.
Landsberg beteiligt sich heuer erstmals beim 16. Europäischen Filmfestival der Generationen. Christa Jordan, ehrenamtliche Kommunikationstrainerin im AWO-Mehrgenerationenhaus, leitet die anschließenden Diskussionen.
Zum ersten Mal beteiligt sich die Lechstadt beim 16. Europäischen Filmfestival der Generationen und hofft auf regen Zuspruch der Kulturinteressierten. Austragungsort ist die AWO-Begegnungsstätte, Lechstraße 5, 86899 Landsberg am Lech. Veranstalter ist das AWO-Mehrgenerationenhaus in Kooperation mit der Koordinationsstelle Seniorenpolitisches Gesamtkonzept LRA und dem Seniorenmanagement der Stadt Landsberg. Alle Vorführungen werden moderiert von Christa Jordan im Gespräch mit verschiedenen Gästen. Los geht es am Sonntag, 2. November, um 16 Uhr. Gezeigt wird der Film “Enkel für Anfänger”, eine Komödie über Leih-Großelternschaft für Alt & Jung. “Monsieur Pierre geht online” läuft am Sonntag, 9. November, um 16 Uhr. Dabei entdeckt ein einsamer Griesgram die Faszination von Dating im Internet. Eine Woche später folgt “Vier Wände für zwei”, am Samstag, 15. November, um 16 Uhr. Eine Frauenfreundschaft unterschiedlicher Generationen steht hier im Mittelpunkt.
Die Seniorenmanagerin der Stadt Landsberg, Bettina Dörr, brachte den Stein ins Rollen: Sie wies auf das Festival hin an und holte die Verantwortlichen zusammen. Klein wollten sie anfangen, planten aus Kostengründen mit den Räumen der AWO-Begegnungsstätte, da barrierefrei und zentral. Zum Konzept gehört, dass die Vorführungen ohne Eintritt angeboten werden. Christa Jordan, die übrigens seit Anfang 2024 Online-Filmbesprechungen für die Institution "Altern gestalten" aus Nürnberg moderiert, sieht das Ganze als einen ersten Versuch, allerdings mit Getränken und Popcorn wie im Kino. Was dürfen Besucher erwarten? Christa Jordan erzählt: „Die Filmauswahl wurden von Bettina Dörr, Betina Ahmadyar und mir getroffen. Ins Gespräch kommen wir zu den Themen Ehrenamt, Digital mobil im Alter und zu Freundschaften zwischen Alt und Jung. Dazu werde ich jeweils sogenannte Experten*innen einladen und diskutieren. Wir haben die Termine bewusst auf Sonntag und Samstag gelegt, weil sich der November zum Filme betrachten bestens eignet.“ Wie das Ganze ankommt? Die Verantwortlichen hoffen auf große Zustimmung, damit das Europäische Filmfestival der Generationen auch in Landsberg eine Zukunft hat.
Zusätzliche Infos:
Thema beim Festival ist das Alter, das Älterwerden und der demografische Wandel. Differenzierte Altersbilder sollen gezeigt werden, die das Alter als eine entwicklungsdynamische Lebensphase mit vielfältigen Potenzialen und Ressourcen vorstellen. Die Filme greifen Inhalte auf, die zum Dialog mit dem Publikum einladen. Die Publikumsgespräche im Anschluss an die Filmvorführungen sind zentraler Bestandteil des Festivalkonzepts. „Mit diesem vielfältigen Programm greift das Festival auch dieses Jahr wieder zukunftsrelevante Themen auf wie Demographischer Wandel und Altersbilder, Nachhaltigkeit und Umweltbildung, Krieg und Migration und möchte dabei Begegnungen und Dialoge fördern zwischen Bürgerschaft, Generationen und Kulturen. Möglich wird dies durch die Veranstalter:innen, Kooperationspartner:innen und besonders durch die zahlreichen haupt- und ehrenamtlichen Akteur:innen, die mit ihrem Engagement das Filmfestival der Generationen so lebendig und erfolgreich machen. Ganz herzlichen Dank dafür! Und nun wünschen wir Ihnen unterhaltsame und informative Filmveranstaltungen mit anregenden Begegnungen und Gesprächen!“ Aus dem Grußwort von Prof. Dr. Michael Doh, Katholische Hochschule Freiburg, Matthias Roos (in Rente) ehemals Gesundheitsamt Frankfurt am Main.
https://www.festival-generationen.de/
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